Putlos - Am 15.09.2012 präsentierte sich das THW aus Oldenburg zusammen mit anderen Ortsverbänden auf dem Tag der offenen Tür in der Wagrien-Kaserne. Dieser Tag der offenen Tür stand unter dem Motto „ZMZ" Zivil-Militärische-Zusammenarbeit. Den Besuchern wurden seitens des THW Oldenburg die 2. Bergungsgruppe und die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen präsentiert. Aus dem Ortsverband Lübeck gab es die Fachgruppe Ölschaden zusehen. Die Ortsverbände Bad Oldesloe und Preetz zeigen die Fachgruppe Logistik und Fachgruppe Räumen. Der Ortsverband Plön hatte ihren großen LKW mit Ladekran der Fachgruppe Wassergefahren dabei. Desweiteren konnte man sich über die Kommunikationstechnik beim Ortsverband Neumünster innerhalb der Fachgruppe Führung-und Kommunikation informieren.
In zeitlichen Abständen wurden Vorführungen durch die Feuerwehr Oldenburg und der Truppenübungsplatzfeuerwehr Putlos gezeigt. Ein Gefahrgutunfall und ein Verkehrsunfall waren nur einige Szenarien die den Besuchern realitätsnah nähergebracht wurden.
Auf dem gesamten Gelände der Wagrien-Kaserne waren Fahrzeuge und Ausstattungen der Bundeswehr zusehen, die auch teilweise in den derzeitigen Auslandaufgaben eingesetzt werden. Zeitgleich zum Tag der offenen Tür, fand auf dem Truppenübungsplatz eine Reservistenübung der Bundeswehr statt. Hierfür wurde vom THW Oldenburg eine Station aufgebaut und durch eigene Helfer betreut. In dieser Station mussten die Soldaten mit Hilfe zwei übereinander, gespannten Drahtseilen einen kleinen Teich überqueren.
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Der Begriff Zivil-Militärische Zusammenarbeit (ZMZ) (engl. Civil-Military Co-operation, CIMIC) beschreibt das Zusammenwirken von staatlichen oder nichtstaatlichen zivilen Organisationen mit denen der militärischen Verteidigung im Bereich der Landesverteidigung, in der Gefahrenabwehr oder bei Auslandseinsätzen des Militärs. Dies umfasst alle Planungen, Vereinbarungen, Maßnahmen, Kräfte und Mittel, welche die Beziehungen zwischen militärischen Institutionen und zivilen Organisationen und Behörden sowie der Zivilbevölkerung unterstützen, erleichtern oder fördern. Dies betrifft auch die Einbindung der gewerblichen Wirtschaft, sofern deren Aufgaben Belange kritischer Infrastrukturen berühren.
Dazu gehören im Inland beispielsweise Vorsorge- und Versorgungsmaßnahmen für die Zivilbevölkerung und die Streitkräfte im Spannungs- oder Verteidigungsfall, die Beteiligung der Streitkräfte am Katastrophenschutz, insbesondere durch Unterstützung der zivilen Hilfsorganisationen bei Großschadensereignissen und Gefahrenlagen, sowie die Zusammenarbeit zwischen den Streitkräften und zivilen Behörden in den Bereichen Gesundheitswesen, Umweltschutz, Raumordnung, Infrastruktur und Kampfmittelbeseitigung. (Quelle Wikipedia)