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Pyrotechnik im Einsatz zur Schadensdarstellung

Vom 21. bis 23. August 2015 führte die 1. Brandschutzbereitschaft des Kreisfeuerwehr-verbandes Stormarn ihre diesjährige Großübung auf dem Truppenübungsplatz in Putlos bei Oldenburg /H. durch.

Vom 21. bis 23. August 2015 führte die 1. Brandschutzbereitschaft des Kreisfeuerwehr-verbandes Stormarn ihre diesjährige Großübung auf dem Truppenübungsplatz in Putlos bei Oldenburg /H. durch. An diesem Wochenende sollten die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden verschiedene Schadenszenarien abarbeiten. Vom Flugzeugabsturz über Wald- und Flächenbrände bis zu einer Raum-Löschübung war das Repertoire breit gefächert.

Zusätzlich wurden durch die Übungsleitung immer wieder neue Lagen eingespielt, die bei den anwesenden Sanitätsdiensten auch keine lange Weile aufkommen ließen. So mussten Personenrettungen im Gelände durchgeführt und auch immer wieder „Brandverletzungen“ der Einsatzkräfte versorgt werden.

Für eine realistische Schadensdarstellung bei dieser Übung, wurde das THW mittels Pyrotechnik um Unterstützung gebeten.

So wurden am Freitagabend zwei Flugzeugabstürze durch den Lübecker THW-Sprengberechtigen effektvoll in Szene gesetzt. Mittels Rauchkörper sowie Knall- und Blitzsätzen, konnte den Einsatzkräften ein realistisches Schadensbild dargestellt werden.

Des Weiteren setzten die THW-Kräfte eine Zündanlage ein, die eine Vielzahl von Effekten nacheinander zündet.

Am Samstag wurden dann unter der Leitung des Oldenburger THW-Sprengberechtigten, Einar Riede, gemeinsam mit den THW-Sprengberechtigten aus Ratzeburg und Kaltenkirchen mehrere Waldbrände und ein Flächenbrand pyrotechnisch inszeniert. Hierbei kamen verschiedene Rauch- und Signalkörper zum Einsatz, die den Einsatzkräften letztendlich den Eindruck eines tatsächlichen Waldbrandes vermitteln sollten.

Neben ihrer Ausbildung zum THW-Sprengberechtigten, haben einige Kameraden auch die zusätzliche Ausbildung zum Umgang mit pyrotechnischen Gegenständen an der THW-Bundesschule absolviert und sind somit akkreditiert mit Pyrotechnik der unterschiedlichen Kategorien umzugehen.

Es bleibt festzustellen, dass die Anforderungen des THW durch andere Hilfsorganisationen in diesem Bereich stetig zunehmen.

Für alle beteiligten Organisationen war es in jedem Fall ein interessantes und lehrreiches Wochenende.


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