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Flüchtlingshilfe: Bettenaufbau im Kasernengebäude der Wagrien-Kaserne

+++Einsatz für den OV Oldenburg i.H. 07:00 Uhr+++ Nachdem bereits am 23. November 2015 der BR 500-Nord des THW auf dem Truppenübungsplatz Putlos im wahrsten Sinne des Wortes „seine Zelte aufge-schlagen“ hatte, sind nun vermehrt Unterstützungskräfte verschiedener Ortsverbände aufgerufen, den Menschen vor Ort zu helfen. Unter ihnen auch Helfer des THW-Ortsverbandes Oldenburg in Holstein.

Um die Verpflegung der auf dem Truppenübungsplatz Putlos derzeit untergebrachten Flüchtlinge und asylsuchenden Menschen zu gewährleisten, wurde auch die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk mit dem Bereitstellungsraum (BR 500-Nord) angefordert. Dieser ist als Einsatzmodul der nördlichen Landesverbände disloziert. Er ist in der Lage die logistische Versorgung von 500 Menschen zu gewährleisten. Die Leitung erfolgt durch den THW Ortsverband Lüneburg.

Darüber hinaus unterstützt das THW auf dem Truppenübungsplatz Putlos auch bei dem Aufbau von temporären Stromversorgungsanlagen, installiert Frisch- und Abwasserleitungen und hilft bei der Einrichtung der Flüchtlingsunterkünfte. Weiterhin werden durch THW-Helfer auch Logistikaufgaben in der Materialerhaltung wahr-genommen.

Am vergangenen Wochenende hieß es für eine Gruppe des Ortsverbandes Oldenburg, bei dem Aufbau von Betten in den Unterkunftsgebäuden des Truppenübungsplatzes zu unterstützen. Da auch in Putlos beabsichtigt ist, die derzeitige Anzahl der Flüchtlinge und asylsuchenden Menschen zu erhöhen, wird es erforderlich, weitere Schlafstätten zu schaffen. Unter der Leitung von Gruppenführer Jerome Göttling, wurden daher mehrere fabrikneue Doppelstockbetten aufgestellt.

Neben dieser logistischen Aufgabe, ist der OV Oldenburg mit seinem Fachhelfer Sven-Erik Wriedt auch über einen längeren Zeitraum an der Instandhaltung der umfangreichen Elektroanlagen des BR 500 beteiligt und nimmt Versorgungsaufgaben wahr.

Angesichts dieses umfangreichen Einsatzes des Technischen Hilfswerkes und der hohen Motivation der eingesetzten THW-Helferinnen und -Helfer, bedankt sich der Oldenburger THW-Ausbildungsbeauftragte Einar Riede, bei allen Arbeitgebern für die Bereitschaft ihre Mitarbeiter für den Dienst am Nächsten von der Arbeitsleistung freizustellen. „Da dieses in der heutigen Zeit keinesfalls eine Selbstverständlichkeit darstellt, verdient es in höchstem Maße Dank und Anerkennung“, so Riede.


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