Glücklicherweise nur ein Übungsszenario aber mit durchaus realistischem Hintergrund.
Die Aufgabe war es nun so schnell wie möglich die Stromversorgung für den Notbetrieb herzustellen so dass die Abwässer abgepumpt werden können. Unter Leitung des Gruppenführers Sven-Erik Wriedt kam die beim Oldenburger THW stationierte 175 kVA Netzersatzanlage (NEA) zum Einsatz.
Nach dem Absichern der Einsatzstelle im öffentlichen Verkehrsraum und dem Ausleuchten des Arbeitsbereiches mit Leuchtmitteln des GKW 1 und des MzKW, wurden die Spezialkabel, die es ermöglichen die komplette Leistung der 175 kVA NEA zu übertragen, ausgelegt um Strom in die Hauptverteilung einzuspeisen.
Hierbei sind verschiedenen Parameter zu beachten wie z.B. Abnahmeleistung der Verbraucher, Phasengleichheit und das Drehfeld der zu betreibenden Pumpen. Den Helfern stehen eine Vielzahl von Messgeräten, isolierten Werkzeugen und PSA zur Verfügung um die Gefahr einer versehentlichen Berührung mit unter Spannung stehenden Bauteilen gering zu halten.
In Anwesenheit der Anlagenverantwortlichen und des Bereitschaftsdienstes des ZVO -Abwasser- konnten die Fachhelfer der 1. Bergungsgruppe hier eine realistische Übung durchführen. Auch der Oldenburger Ortsbeauftragte und Elektromeister, Dieter Constabel, war vor Ort und hat sich einen Überblick über den Ausbildungsstand der Helfer gemacht.
Die aus dieser Übung gewonnenen Erkenntnisse werden nun ausgewertet um in die Ausbildung mit einzufließen.
Am Ende der Übung wurden alle Teilnehmer mit einer deftigen Suppe aus unserer OV Küche versorgt.
Der THW Ortsverband Oldenburg bedankt sich bei den Verantwortlichen des Zweckverbandes Ostholstein für die Möglichkeit zur Durchführung dieser Übung.