THW Oldenburg lud zum Neujahrsempfang

Rückblick und Ehrungen

Oldenburg. (eb) Die Liegenschaft des THW Oldenburg gab auch in diesem Jahr einen würdigen Rahmen für den Neujahrsempfang am 16. Januar ab. Als stellvertretender Ortsbeauftragter freute sich Dieter Constabel über die Resonanz, die seine Einladung fand und hob hervor, dass sich die Helfer des Ortsverbandes in den vor 23 Monaten bezogenen Räumlichkeiten sehr wohl fühlen und die Unterkunft inzwischen beinahe komplett ausgestattet ist. „Wir Katastrophenschützer haben eine sehr große Aufgabe zu bewältigen, bei der es ganz wichtig ist, unverletzt die Einsätze abzuschließen, denn schließlich sind wir ehrenamtlich tätig“, begrüßte Dieter Constabel Helfer und Gäste und erhob mit den besten Wünschen für ein gesundes Jahr 2015 sein Glas. Derzeit sind im Ortsverband 33 Helferinnen und Helfer tätig, was einer stabilen Mitgliederzahl von um die 30 Personen über viele Jahre hinweg Rechnung trägt. Auf diese Mitglieder teilten sich im letzten Jahr 800 Stunden Ausbildung, 200 Stunden Bereichsausbildung (Sonderausbildungen wie Atemgeräteträgerausbildung oder Sprechfunkausbildung) und unzählige Stunden für Fachlehrgänge auf. Auch die Gerätepflege, die aufgrund der immer umfangreicheren technischen Ausstattung der Geräte stets aufwendiger wird, schlug mit ungefähr 600 Stunden zu Buche. Erfreut zeigte sich Dieter Constabel ferner über das Engagement der Jugendgruppe, die sich alle 14 Tage zu Ausbildungszwecken trifft und auch viel Freizeit gemeinsam zum Beispiel auf Lagerfahrten verbringt. Nachdem im vergangenen Jahr in Rostock beim Pfingstzeltlager die Zelte einer Sturmböe ausgesetzt waren, was die Kasse der Jugendabteilung aufgrund notwendiger Instandsetzungen belastete, wird in diesem Jahr auf dem Truppenübungsplatz Putlos campiert, wo bereits jetzt 700 - 800 Junghelferinnen und Junghelfer aus ganz Deutschland mit Logistikunterstützung angemeldet sind. Und auch wenn der Ortsverband im Jahr 2014 nicht zu nennenswerten Einsätzen angefordert wurde, freute man sich in den Reihen der Helferinnen und Helfer doch über Auszeichnungen, wie die Einsatzmedaille „Fluthilfe 2013“, die der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen für ihren Einsatz beim Elbehochwasser verliehen wurde. Hieran erinnerte Oldenburgs Bürgervorsteherin Susanne Knees in ihren Grußworten. Viel Lob sprach sie den Mitgliedern des Ortsverbandes auch für ihr Engagement bei zahlreichen Veranstaltungen wie dem 1. Oldenburger Laternen-Sternmarsch oder dem Kinder- und Jugendtag zum 50. Geburtstag der Jugendfeuerwehr Oldenburg aus. Auch Dieter Knoll, Verbandsvorsteher im Wasser- und Bodenverband Oldenburg, lobte die gute Ausbildung der THW-Helferinnen und Helfer, die mit ihrem Fachwissen stets zur Stelle sind, wenn es vonnöten ist. Zugleich nutzte er seine Grußworte für einen dringenden Appell an die Politik, die er dazu aufrief die Meinung von Ehrenamtlern in ihre Entscheidungen einzubinden, um von vornherein unerwünschte Auswirkungen auszuschließen. „Wir im Ehrenamt Tätigen wissen, wo es zu Problemen kommen kann“, bekräftigte Dieter Knoll sein Anliegen. Und dass sehr viele Mitbürger bereit sind, ihr Ehrenamt teils Jahrzehnte auszuüben und damit sehr viel Fachwissen anzusammeln, zeigten drei Ehrungen, die im Verlauf des Neujahrsempfangs vorgenommen wurden. So wurden Michaela Westphal und Kirsten Haupt für jeweils 10 Jahre und Dieter Constabel für 40 Jahre Zugehörigkeit im Technischen Hilfswerk mit Urkunden und Anstecknadeln geehrt.

Text: Der Reporter


Originaltext aus dem Familienwochenblatt "Der Reporter", alle Rechte am Text und Bild liegen bei der Redaktion des Reporters. Übrige Bildrechte liegen bei Sven Westphal




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