Oldenburger THW-Helfer unterstützen den Rettungsdienst im Kreis Plön:

Oldenburg. Der Rettungsdienst im Kreis Plön veranstaltet alle 2 Jahre einen Ausbildungstag für alle Auszubildenden im Rettungsdienst aus Schleswig-Holstein und Hamburg. In diesem Jahr wurde eine Massenkarambolage auf einer Verbindungsstraße zwischen Lutterbek und Stein im Kreis Plön dargestellt. Um dieses Szenario so realistisch wie möglich darstellen zu können, haben Experten des THW die Einsatzstelle in Rauch gehüllt und mehrere Feuer auflodern lassen.

Am Samstag, dem 21.06.2014, wurde auf einer Verbindungsstraße zwischen den Ortschaften Lutterbek und Stein im Kreis Plön, eine Rettungsübung mit gut 400 Einsatzkräften durchgeführt.

Mit diesem Übungsvorhaben sollte das Zusammenspiel verschiedener Organisationen von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Katastrophenschutz sowie Technischem Hilfswerk (THW) bei besonderen Einsatzlagen geübt werden. Hierzu wurden 90 Verletzten Darsteller geschminkt und auf einer Unfallstelle mit 14 Pkw verteilt, um dann von den Rettungskräften gerettet zu werden.

Neben Kameraden des THW-Ortsverbandes Preetz und Lübeck, nahmen vom THW-Ortsverband Oldenburg die Kameraden Einar Riede, Gerd Hartig und Sebastian Seibold an dieser Übung teil. Unter der Leitung des Lübecker THW-Sprengberechtigten, wurden dann gemeinsam mit dem Sprengberechtigten Einar Riede, die geplanten pyrotechnischen Effekte bei diesem Szenario vorbereitet.

Ob Motorbrand, zerplatzende Fahrzeugreifen oder die Rauchentwicklung an der Einsatzstelle, all diese Effekte galt es so zu gestalten, dass von einem realistischen Hintergrund ausgegangen werden konnte, ohne dabei die Verletzten Darsteller und Einsatzkräfte zu gefährden. Hierzu sind verschiedene Rauch, Knall und Flammeneffekte an entsprechender Stelle aufgebaut und nach einer vorgegebenen Choreografie zur Auslösung gebracht worden. Da die Sprengexperten des THW aufgrund ihrer Akkreditierung immer häufiger zur Unterstützung bei Übungen angefordert werden, ist es wichtig, den Umgang mit der Pyrotechnik ständig zu trainieren. Daher sind regelmäßige Fort- und Ausbildungsveranstaltungen unabdingbar, so Riede, der bis zur Auflösung des Amtes für Katastrophenschutz über 20 Jahre auch beruflich als Entschärfer beim Kampfmittelräumdienst des Landes tätig sein durfte.

In der Übungsnachbereitung wurde festgestellt, dass das gemeinsame Üben außerordentlich wertvoll ist. Der Dank an dieser Stelle galt allen Beteiligten für die Unterstützung bei der Übung. Ohne die vielen ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer wäre dieser Ausbildungstag nicht möglich gewesen.

Bilder: Gerd Hartig


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