17.07.2016, von Einar Riede

„Sommerdonner“ über Putlos

Oldenburg. Am vergangenen Wochenende übten die Katastrophenschutzeinheiten des Kreises Plön in einer groß angelegten Übung unter der Bezeichnung „Sommerdonner“, auf dem Truppenübungsplatz Putlos im Kreis Ostholstein verschiedene Schadenszenarien.

An verschiedenen Stationen ging es u.a. um die Brandbekämpfung und die Rettung von verschütteten Personen aus einem eingestürzten Gebäude sowie um die Personenrettung nach einer PKW-Amokfahrt in ein Gebäude und aus einem Zug nach einem terroristischen Anschlag.

Erschwerend kam für die Einsatzkräfte bei der Abarbeitung der Lagen das Vorhandensein von brennenden Gasflaschen, austretenden Gefahrstoffen und schweren Trümmerteilen hinzu.


An dieser vom Kreisfeuerwehrverband Plön ausgearbeiteten KatS-Vollübung nahmen neben der 8. und 9. Feuerwehrbereitschaft und dem Löschzug Gefahrgut (LZG) des Kreises Plön auch die Sanitätsgruppen sowie die Logistikgruppe des Kreises Plön teil.


Seitens des THW haben die Ortsverbände Plön und Preetz aktiv an der Vollübung teilgenommen und Hand in Hand mit den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr und des Sanitätsdienstes die gestellten Einsatzaufträge abgearbeitet.


Um der Übung einen möglichst realistischen Ausdruck zu verleihen, durften die „Spezialeffekte“ natürlich nicht fehlen. Daher wurden auch in diesem Jahr wieder Blitz und Knall, Rauch und Nebel durch die Sprengberechtigten des THW aus den Ortsverbänden Hamburg-Altona, Kaltenkirchen, Bad Oldesloe und Oldenburg/H. eindrucksvoll in Szene gesetzt.


Neben Vertretern der Kreisfeuerwehrverbände Plön, Ostholstein und der Landesfeuerwehrschule SH, nahmen auch Beobachter der gastgebenden Bundeswehr, des Brandschutzreferates aus dem Innenministerium in Kiel, des THW Landesverbandes HH/MV/SH sowie der THW-Geschäftsstelle Lübeck teil.


Am Ende eines langen Tages konnten nach erfolgter Übungsauswertung dann noch interessante Gespräche geführt werden. Die Übung klang mit einem gemeinsamen Grillabend aus.




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